Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern bearbeitet in drei Arbeitsbereichen Fragestellungen aus den Themenbereichen Demenz, Angebote zur Unterstützung im Alltag (AUA) und Beratung in der Pflege (insbesondere Fachstellen für pflegende Angehörige und Pflegestützpunkte).

Arbeitsbereichsübergreifende Aufgaben

Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern vernetzt sich mit landes- und bundesweit tätigen Netzwerken aus dem Gesundheits- und Pflegebereich sowie dem Altenhilfebereich und schafft Transparenz bzgl. Beratungs- und Unterstützungsstrukturen sowie zu Fachwissen und innovativen Projektideen der Arbeitsbereiche.


Zur Unterstützung des Wissenstransfers bietet die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern regelmäßige bayernweite, kostenfreie Fachtage und Webinare für Fachkräfte, pflegende Angehörige bzw. nahestehende Pflegepersonen und Interessierte in den drei Aufgabensäulen an.

Zudem bietet sie seit 2021 eine kostenfreie Basisschulung für neue Mitarbeiter:innen der Fachstellen für pflegende Angehörige an, welche vom Bayerischen Landesamt für Pflege anerkannt ist und befähigt, bei entsprechender Grundqualifikation, in einer Fachstelle für pflegende Angehörige tätig zu werden.

Die regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege initiieren ebenfalls regionale Veranstaltungen zu den Themenbereichen Angebote für Menschen mit Demenz, Angebote zur Unterstützung im Alltag sowie Beratung in der Pflege.

Darüber hinaus werden Fachvorträge für unterschiedliche Akteursgruppen, wie beispielsweise Kommunen, Wohlfahrtsverbände, private Initiatorinnen und Initiatoren, ggf. in Kooperation mit der Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern, angeboten.

Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern beteiligt sich an landesweiten und überregionalen Aktionen, wie z.B. Bayerische Demenzwoche, Fachtage Demenz, FTD Week (FTD = Frontotemporale Demenz) oder Messen/Veranstaltungen.


Das Öffentlichkeitskonzept der landesweit agierenden Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern sowie der regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege richtet sich an verschiedene Adressat:innen mit dem Ziel, einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft im Umgang mit Menschen mit Demenz voranzutreiben und damit Menschen mit der Erkrankung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Zudem gilt es, vorhandene Teilhabe- und Versorgungsstrukturen, Angebote zur Unterstützung im Alltag sowie Beratungsangebote in den Regionen auf- und auszubauen sowie bekannter zu machen.

Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern übernimmt die landesweite Außendarstellung, die regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege wirken insbesondere regional.

Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern informiert die Öffentlichkeit über ihre Arbeit. Sie betreibt hierzu eine Internetseite, auf der sie zu ihren Aufgabenbereichen informiert. Zudem findet sich dort eine bayernweite Angebotslandkarte, einmal im Monat publiziert die Fachstelle für Demenz und Pflege einen Newsletter und informiert in einem wöchentlichen Blog über interessante Angebote im Feld. Zudem gibt es fachliche Informationsflyer zum Thema Demenz, sowie zu den Angeboten zur Unterstützung im Alltag.


Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern unterstützt die regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege, die inzwischen in allen Regierungsbezirken ihre Arbeit aufgenommen haben, beim Aufbau bedarfsgerechter Strukturen und koordiniert die Zusammenarbeit. Sie fördert den Wissenstransfer und die Vernetzung in diesen Bereichen. Zudem steht sie den regionalen Fachstellen als fachliche Ansprechpartnerin beratend zur und koordiniert die Zusammenarbeit.


Der Aufbau und die Verstetigung der Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern und der regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege werden von Seiten der Evangelischen Hochschule Nürnberg wissenschaftlich begleitet. Die wissenschaftliche Begleitung erstreckt sich über alle Aspekte des gesamten Projekts.


Weitere Informationen und Aufgaben entnehmen Sie gerne unserem Imageflyer.