Umgang mit Hitze

Tipps im Rahmen von Pflege und Demenz

Hitzeperioden setzen allen Menschen zu, insbesondere aber auch älteren und pflegebedürftigen Menschen, da bei diesen auch zudem das Temperaturempfinden eingeschränkt sein, so daß eine angemessene Einschätzung nicht möglich ist. 

Das ZQP gibt hier Tipps zum Thema Hitze und Pflege: www.zqp.de/thema/hitze-und-pflege/

Ebenso die Deutsche Alzheimergesellschaft: www.deutsche-alzheimer.de/artikel/hitzewarnung-wichtige-hinweise-fuer-pflegende-von-menschen-mit-demenz

Und die Netzwerkstelle Lokale Allianzen der BAGSO hat zudem 5 Tipps für Demenznetzwerke formuliert:

  • Planen Sie eine Veranstaltung unter Beteiligung Ihrer Kommune, von Menschen mit Demenz und pflegenden Angehörigen. Die Kommune kann die örtlichen Hitzeschutzpläne vorstellen und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen.
  • Sensibilisieren Sie Ihre Partner im Netzwerk dafür, an heißen Sommertagen kostenlos Wasser anzubieten. Vielleicht gewinnen Sie den örtlichen Einzelhandel, sich als Water-Refill-Station vermerken zu lassen.
  • Teilen Sie leicht verständliche Hinweise und Materialien über eine Info-Mail an Ihre Netzwerkpartner, beispielsweise zum Projekt HIGELA. Sie können auch anregen, den "Hitzewarnungen"-Newsletter des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu abonnieren, um tagesaktuell informiert zu sein.
  • Bieten Sie einen Klima-Spaziergang in Ihrer Gemeinde an. Laden Sie dazu gezielt Menschen mit Demenz, Angehörige und Ehrenamtlich ein. Dabei können schattige Orte aufgesucht, Informationen zum Schutz vor Hitze weitergegeben und über die Ernährung im Sommer gesprochen werden.

Machen Sie den Hitzeschutz im Ehrenamt oder in der Häuslichkeit zum Thema im nächsten Netzwerktreffen. Gute Konzepte können geteilt und kleinere Aktionen gemeinsam geplant werden. Vielleicht installieren Sie Hitzebesuchsdienste, der Menschen mit Demenz gezielt an heißen Tagen Abkühlung und Unterstützung bietet.